Christian De Wulf |
VERBEELDEN WAT ONDERHUIDS LEEFT |
De dieperliggende psyche van het individu is moeilijk te achterhalen, wat schuilt er achter doen en laten, zoeken waar het einde begint en het begin eindigt, het ontastbare tasten, het onzichtbare vorm geven. Wat gebeurt er als je uitvergroot? Wat is ingesloten en wat is ontsloten. Het opzoeken van deze grenzen vormt de basis van het werk. Hoe sterk zijn wij verbonden met het normatieve, wat is er nodig om de norm te verbuigen, hoe kunnen verwachtingen ondergeschikt gemaakt worden aan verlangen Die dunne lijn vorm geven is de uitdaging die hij aangaat. De vorm creëren is arbeid, die onomstotelijk noodzakelijk is voor het proces.
Acryl en doek zijn het medium waarmee gewerkt wordt, kleur en vorm ontstaan vanuit een klein nauwelijks zichtbaar beeld. De verschillende technieken worden samengebracht om dat beeld te versterken en toe te voegen wat ontbreekt, om vorm te geven aan dat wat vormeloos lijkt te zijn. Soms hard en donker, soms licht en dromerig. Soms strak en vlak, soms lyrisch en beeldend. Daar waar licht en schaduw elkaar ontmoeten ontstaat de spanning. Christian De Wulf is geboren in 1973, graficus en psychotherapeut van opleiding, woont en werkt in Betekom (België). Zowel zijn praktijk als atelier bevinden zich in hetzelfde gebouw. Deze kruisbestuiving ziet hij als essentieel in zijn werk. Het is binnen deze grenzen dat intimiteit kan ontstaan en wij onze ziel kunnen laten raken. Français Il est difficile de découvrir le psychique profond de l’individu ; que cachent les agissements de chacun, rechercher le début de la fin et la fin du début, toucher l’intouchable, donner forme à ce qui est invisible. Que ce passe-t-il lorsque les choses sont amplifiées ? Qu’est-ce qui est renfermé et qu’est-ce qui est exposé. La recherche de ces frontières forme le socle du travail. Quelle est la force de notre attachement au normatif, que nous faut-il pour courber la norme, comment subordonner ses attentes à ses désirs. Donner forme à cette étroite ligne est le défi qu’il se lance. Faire ressortir la forme est un travail qui est incontestablement nécessaire au processus. L’acryle et la toile sont les outils de travail, les couleurs et les formes naissent d’une image à peine visible. Les différentes techniques sont réunies afin de renforcer cette image et de la compléter par ce qui fait défaut afin de donner forme à ce qui semble amorphe. Parfois dur et noir, parfois léger et rêveur. Parfois rigide et ordinaire, parfois lyrique et évocateur. La tension nait à l’endroit même où la lumière et l’ombre s’épousent. Christian De Wulf est né en 1973, graphiste et psychothérapeute de formation, il vit et travaille en Belgique. Son atelier et sa pratique privée se situent au même endroit. Il considère cette interdisciplinarité comme essentiel dans son travail. C’est endéans ces limites que l’intimité peut naître et que l’âme peut être touchée. English The visual impact is of a sense of psychological displacement, putting the emphasis on what is missing rather than on what is depictedThe underlying psyche of an individual is not easy to determine; what hides behind actions, searching where the end begins and the beginning ends, touching what is intangible, give shape to that which is invisible. What happens if you magnify? What is enclosed and what is unlocked. Seeking those boundaries forms the fundamental basis of his work. How strong are we allied with the normative aspects of life, and what is needed to bend those norms. How can we create expectations subordinate to desires. Giving shape to this thin line is the challenge he faces. Creating the form is labor, which is indisputably necessary for the process. Acrylic paint and canvas are the medium being handled, color and shape arise from a small, barely visible image. The different techniques are combined to reinforce and add what is missing. To give shape on that which first seemed shapeless, sometimes hard and dark, sometimes light and dream-like. Sometimes taut and plain, sometimes lyrical and plastic. The edge, where light and shadow meet, tension originates. Christian De Wulf was born in 1973. A graphic designer and trained psychotherapist, he lives and works in Belgium. Both his practice and studio are located in the same building. He sees this cross-fertilization as an essential aspect of his work. It is within these boundaries that intimacy can occur and our soul can be touched. Deutsch Die visuelle Wirkung ist eine Art psychologischer Verdrängung, die betont was fehlt und nicht was dargestellt ist.(C.D.W.) DARSTELLEN WAS UNTER DER OBERFLÄCHE LEBT Der Mensch sucht ständig wie er seine persönlichen Wünsche und Sehnsüchte in einem ständigen Kampf mit den Konventionen und Erwartungen der Außenwelt realisieren kann. Dieser innere Kampf, der zugleich persönlich und universell ist, ist das, was den Künstler fasziniert. Es ist sein Ehrgeiz, das Unausgesprochene zu sprechen, das Unsichtbare zu zeigen, das Verborgene zu öffnen, das Eingeschlossene zu entsperren. Die Emotionen in visuelle Strukturen darzustellen. Dazu schafft er abstrakte Landschaften auf Leinwand. Mit verschiedenen Schichten von Acrylfarbe verwandelt er die Leinwand in eine glatte, perfekt saubere Ebene. Von unterhalb dieser scheinbar ruhigen Oberfläche bricht eine innere Farbschicht durch, wird dicker, und erobert schließlich die Leinwand, bis sie sogar seine Grenzen in chaotische Ausbrüche von massiven granularen Farbe kreuzt. Die Balanz ist verbrochen, die Malerei explodiert in drei Dimensionen. In neueren Mahlereien verbirgt eine Leinwand die andere. Tiefen und Höhen werden bedeckt, sondern scheinen unter die Oberfläche zu bewegen und diese zu formen. Diese Bilder sollten als Mindmaps geladen mit Sinn und Emotion gelesen werden, und in gewisser Weise sind sie die Summe des Künstlers Emotionen. Sie führen den Betrachter durch die Täler von Ruhe und Frieden zu Bergen von Wut. Sie zeigen gelassen Flüsse des Gleichmuts die zu Kaskaden von Tränen führen, ruhige Vulkane der Zufriedenheit die plötzlich mit unkontrollierbaren Magma von Leidenschaft ausbrechen. Ab dem Moment dass Emotionen losgehen, übertreffen sie die unausgesprochenen Regeln der Konformität. Emotion gewinnt über Verstand. Was auf den ersten Blick geometrisch scheint zu sein, löst sich in eine abstrakte Lyrik. Das Gemälde wird eine Skulptur. Die Kommunikation der Künstler mit seiner Betrachter geht darüber hinaus. Er ordnet seine Werke in Themen wie Rêverie in Schwarz und Weiß, (I bis XVII) oder Wer hat Angst vor. Sie sind vage, beziehen sich auf eine Emotion, eine bestimmte Atmosphäre. Jedes Bild ist ein Glied in einer Kette, ist eine andere Sicht auf das Thema, ist eine andere Art, eine gemeinsame Struktur zu erarbeiten. Sie alle bekommen ihren eigenen Namen in Form eines Satzes, der dem Mahler an seinen eigenen Geisteszustands erinnert als er malte. Die meisten dieser Sätze deuten auf eine Sehnsucht nach Kommunikation, nach Verständnis. Sie werden ein Tor durch das, oder ein Schlüssel mit dem, der Betrachter diese abstrakte Welt eintreten kann. Also das Kunstwerk wird nicht nur eine Metapher für das Treffen zwischen Oberfläche und Struktur, zwischen Licht und Schatten, Ruhe und Unruhe. Die Konfrontation zwischen dem Künstler und der Außenwelt, was in seinem Kunstwerk reflektiert wird, findet seine letzte Reflexion in der intimen Kommunikation zwischen Künstler und Betrachter. Ein geschlossener Kreis der menschlichen Verständnis und Einfühlungsvermögen wird erstellt. |